Lebenslange Teilhabe von Menschen im Autismus-Spektrum

Wie kann die lebenslange Teilhabe in der Zukunft gelingen und was braucht es dafür?

Als Gesellschafterin der Weidenhof gGmbH nimmt die Stiftung Irene weiterhin regen Anteil an der Entwicklung und am Geschehen der Einrichtung. Insbesondere Fragen der Zukunft, die nicht nur für autistische Menschen in Wohneinrichtungen gelten, verfolgen wir mit Interesse:

  • Wirkt sich zukünftig gute Förderung im Kindesalter auf den Betreuungsbedarf im Erwachsenenalter aus? Welche Bedürfnisse kommen, welche gehen?
  • Älter und alt werdende autistische Menschen: Verändert sich ihre Behinderung? Stehen die üblichen körperlichen Alterserscheinungen im Vordergrund?
  • Kann die allgemeine medizinische Versorgung sich auf Anforderungen autistischer Menschen einstellen?
  • Wie sehen die Ausbildung von (Fach-)Kräften in der Assistenz und die Weiterbildung in anderen (medizinischen) Berufen aus?
  • Haben rechtliche Betreuerinnen und Betreuer bei Mandatsübernahmen Informationen zur Autismus-Spektrum-Störung und sind sie auf die zum Teil hohen Kompetenzen der Menschen vorbereitet?
  • Wie passen sich Wohnangebote mit Assistenz oder in Besonderen (stationären) Wohnformen dem steigenden Bedarf im Jugend- und Erwachsenenbereich und perspektivisch in der Pflege an?
  • Wie wird sich der gesetzliche und finanzielle Rahmen entwickeln – beispielsweise durch Inanspruchnahme des Nachteilsausgleichs oder durch die Berücksichtigung des individuellen Bedarfs nach dem Bundesteilhabegesetz (BTHG)?