Teilhabeangebote für Menschen mit Autismus

Die Stiftung Irene setzt sich seit 1982 für Menschen im Autismus-Spektrum ein. Ihnen in Deutschland eine ihrem besonderen Bedarf adäquate Form der Unterbringung und Betreuung zu bieten, war Ausgangspunkt der Stiftungsgründung.

Die Situation bis in die 1980er Jahre

Betroffene Eltern fanden in den 1960er und 1970er Jahren selten einen Arzt, der die Diagnose Autismus stellen konnte. Sie fühlten sich mit ihrem teils sprachlosen, oft abwesend erscheinenden, manchmal sich selbst verletzenden, aggressiven Kind allein gelassen. Zunächst in Hamburg, dann in anderen westdeutschen Städten gründeten Eltern erste verhaltenstherapeutische Ambulanzen. Mit Hilfe weniger Fachleute begannen sie, ihre Kinder zu fördern. Doch spätestens nach der Entlassung aus einer Sonderschule oder Tagesbildungsstätte fanden sie für die jungen Erwachsenen in den 1980er Jahren keine geeigneten Werkstatt- oder Wohnheimplätze in den bestehenden Einrichtungen der Behindertenhilfe.

Angebote weiter verbessern

Heute ist das Wissen zur Autismus-Spektrum Störung erweitert. Methoden zur Diagnostik, gezielte Schulbegleitung, spezialisierte Therapie- und Betreuungsangebote sowie die Förderung zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben haben sich deutlich verbessert. Unzureichend sind sie leider besonders im Erwachsenenalter weiterhin.
Daher unterstützen wir die von Autismus betroffenen Menschen und die in diesem Bereich tätigen Institutionen.