Die Arbeit der Stiftung Irene

Als Trägerin des Weidenhofs arbeitet die Stiftung Irene daran, in der Einrichtung die institutionellen Rahmenbedingungen den Veränderungen anzupassen und finanziell abzusichern. Er ist als lebenslanger Wohnort konzipiert, der seinen Bewohnerinnen und Bewohnern eine Einheit aus Wohnen, Arbeit sowie Freizeitgestaltung bietet. Auch die zukünftige Aufgabe des Vorstands wird darin bestehen, nicht nur den jungen Menschen Perspektiven aufzuzeigen, sondern auch den Bedürfnissen des alternden Menschen in der Einrichtung Rechnung zu tragen.

Die Stiftung Irene ist bestrebt, Kontakte zu Personen und Einrichtungen herzustellen und zu pflegen, die sich ebenfalls mit Autismus beschäftigen. Darüber hinaus gehört zu unserer Arbeit, die Ausbildung von Fachkräften im Weidenhof zu ermöglichen sowie Anschubfinanzierungen für Bildungsangebote oder Forschungsvorhaben zu fördern. So können die eigene Arbeit weiterentwickelt, Öffentlichkeitsarbeit betrieben, Fördermöglichkeiten aufgezeigt und Projekte im Rahmen des Autismus unterstützt werden.

Zukunftsfragen

  • Älter und alt werdende autistische Menschen: Verändert sich ihre Behinderung? Stehen die üblichen körperlichen Alterserscheinungen im Vordergrund?
  • Wie können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewonnen und qualifiziert werden? Wie kann schon während der Ausbildung bzw. des Studiums über Autismus informiert werden? Wie können Betroffene Schule, Ausbildung und Arbeit mit Hilfen und Verständnis erfolgreich absolvieren?
  • Wirkt sich zukünftig gute Förderung im Kindesalter auf den Betreuungsbedarf im Erwachsenenalter aus? Welche Bedürfnisse kommen, welche gehen?
  • Wie wird sich der gesetzliche und finanzielle Rahmen entwickeln?
  • Ist die UN-Menschenrechtscharta für Menschen mit Behinderungen wirklich umsetzbar? Erhalten die Betroffenen wirklich alle benötigte Unterstützung, um am Leben der Gesellschaft teilzuhaben?